Tesla Autopilot AP1 AP2 AP2.5 AP3 FSD Computer Vergleich Unterschiede
Bildquelle: Tesla

Tesla Autopilot: die Unterschiede der Hardware-Generationen

Die Kombination der Fahrassistenz-Systeme Abstandsgeschwindigkeitsregler und Lenkassistent wird von Tesla auch Autopilot genannt. Da das System laufend weiter entwickelt wird, existieren mittlerweile mehrere Versionen des Tesla Autopiloten. Die Unterschiede im Funktionsumfang des Autopilot liegen in der Kombination der im Tesla verbauten “Hardware” in Form von Kameras zur Umgebungserkennung, Computern zur Bildverarbeitung, und der installierten “Software “. Bei der Software gibt es neben dem “Basis-Autopilot” auch die optionalen kostenpflichtigen Pakete FSD und EAP.

In diesem Artikel geht es um:

  • Welche Hardware wurde in welchen Fahrzeug-Modelljahren verbaut und was kann die unterschiedliche Hardware?
  • Was sind die Unterschiede der Tesla Autopilot Softwarepakete FSD und EAP?

Die Tesla Autopilot Historie

Seit Oktober 2014 werden alle Tesla Fahrzeuge mit Autopilot-Hardware ausgestattet. Sie haben also Computer und Kameras bereits ab Werk eingebaut.

Die erste Tesla Autopilot Generation kam 2014 für das Model S auf den Markt und wurde von Tesla einfach “Autopilot” genannt. Dafür notwendige Kameras und Computer wurden in jedem Fahrzeug ab Oktober 2014 verbaut. Aktiviert ist der Autopilot in diesen Fahrzeugen nur, wenn man auch die Software-Option dafür kauft. Oft wird diese Autopilot-Generation auch mit AP1 (Autopilot 1) oder HW1 (Hardware1) abgekürzt.

Ab 2016 kam der Nachfolger AP2 mit ungefähr der VIN Nummer 160’000 auf den Markt. Seine Funktionen werden durch den Kauf der Software-Option “verbesserte Autopilot-Funktionalität” (EAP / “enhanced Autopilot”) aktiviert.

Ab 2017 wurde dieser wiederum durch die verbesserte Variante AP2.5 ersetzt. Zusätzlich zum EAP wird seit diesem Zeitpunkt für Fahrzeuge mit mindestens AP2 Computer auch das optionale Software-Paket “Volles Potenzial für autonomes Fahren” (FSD / “Full Self-Driving”) verkauft. Dieses Paket bietet den vollen Autopilot-Funktionsumfang und verspricht in Zukunft autonomes Fahren.

Seit 2019 verbaut Tesla die Computergeneration AP3 in den Fahrzeugen. Generell sind diese AP Abkürzungen keine offiziellen Bezeichnungen von Tesla, sondern haben sich durch den Sprachgebrauch unter Fans gebildet. Tesla nennt zum Beispiel den AP3 auf der Webseite offiziell nur “Computer für autonomes Fahren” oder “FSD Computer”.

Im Frühjahr 2023 wurde bekannt, dass Tesla die Produktion der Neuwagen auf den AP4 Autopiloten umstellen wird. In einem ersten Schritt wurde das nur für das Model S und X gemacht.

Tesla FSD Computer
FSD Computer Hardware (AP3) – Bildquelle: Tesla

Benennung der Tesla Autopilot Varianten

Leider ist das ganze Thema etwas verwirrend. Das kommt auch daher, weil Tesla über die Jahre die Namen immer mal wieder geändert hat. Das führt dazu, dass man bei Gebrauchtwagen im ehemaligen Neuwagen-Kaufvertrag Formulierungen liest, die sich heute auf der Tesla Webseite gar nicht mehr finden.

Umgangssprachlich wird generell auch von AP (Autopilot) oder HW (Hardware) gesprochen. Dabei sind AP1 und HW1, beziehungsweise AP2 und HW2 jeweils identisch.

Hier ist eine Übersicht der verschiedenen Autopilot-Bezeichnungen, die Tesla über die Jahre verwendet hat:

Autopilot für die Autobahn = Autopilot 1 (AP1). Der Begriff “Autopilot für die Autobahn” wurde aber im Jahr 2017 auch vorübergehend für Fahrzeuge mit der EAP Software-Option verwendet, was zu Missverständnissen führt.

Basic Autopilot = kostenloser Autopilot = Basis Autopilot oder einfach nur “Autopilot”. Dieses Produkt ist im Funktionsumfang ohne Kauf zusätzlicher Software-Optionen eines Fahrzeugs enthalten (betrifft nur AP2, AP2.5, AP3 und AP4 Hardware).

Enhanced Autopilot = EAP = “verbesserte Autopilot-Funktionalität” = “verbesserter Autopilot” (betrifft nur AP2, AP2.5, AP3 und AP4 Hardware).

Autonomes Fahren = FSD = “Full-Self Driving” = “Volles Potenzial für autonomes Fahren” (nur für AP3 und AP4 Hardware).

Unterschiede der Tesla Autopilot Generationen

Die unterschiedlichen Fähigkeiten des Autopiloten und der Funktionsumfang ergeben sich immer aus der Kombination zwischen der im Fahrzeug verbauten “Hardware” und der aktivierten, beziehungweise gekauften “Software”.

Diese Tabelle zeigt eine Übersicht des Funktionsumfangs. Die Fahrzeugjahrgänge sind mit Farbe markiert:

Gelb = alte Model S und Model X mit AP1 Hardware

Rot = Model S, Model X und Model 3 mit AP2 oder AP2.5 Hardware

Blau = alle neueren Model S, X und 3 und Y mit HW3 (inklusive alte auf HW3 umgerüstete Fahrzeuge).

HW4 bringt bessere Kameras und eine höhere Bildqualität. Der Funktionsumfang ändert sich sonst gegenüber HW3 aber nicht.

Tesla Autopilot Unterschiede

 

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Tesla Autopilot Hardware Unterschiede im Detail

Autopilot 1 (AP1/HW1)

AP1 ist die erste Generation des Tesla Autopiloten. Die Hardware für AP1 wurde in den Model S und X Fahrzeugen von Oktober 2014 bis Oktober 2016 verbaut. Sie wurde ursprünglich nicht von Tesla, sondern von der Firma MobilEye unter dem System EyeQ3 entwickelt.

Diese Hardware basiert auf einer schwarz-weißen Frontkamera, Ultraschallsensoren und einem Radar in der Front. Durch die mangelnde Rundumsicht ist zwangsläufig keine 360° Sicht mit Kameras vorhanden.

Vollautonomes Fahren wird mit dieser Hardware nie möglich sein.

Der AP1 verfügt über Verkehrszeichenerkennung. Eine nachträgliche Aktivierung dieser Autopilot Option bei einem Fahrzeug mit verbauter AP1 Hardware kostet 3100 EUR.

Auch Fahrzeuge mit AP1 werden aktuell noch mit Software-Updates versorgt. Es ändert sich an dem Assistenzsystem aber nicht mehr viel, da Tesla die Weiterentwicklung der Autopilot Funktionen nur mit der neueren Hardware vorantreibt.

Model 3 und Y mit AP1 Hardware gibt es keine.

Tesla Autopilot Unterschiede in der Ausstattung - mit und ohne Radar
Je nach Modelljahr sind die Fahrzeuge mit unterschiedlichen Sensoren ausgestattet. – Bildquelle: Tesla

Autopilot 2 (AP2/HW2)

AP2 ist die zweite Generation Autopilot Hardware. Die Hardware für AP2 wurde in den Model S und X Fahrzeugen von Oktober 2016 bis ungefähr August 2017 ab ungefähr VIN Nummer 160’000 verbaut.

Entwickelt wurde die Hardware von der Firma Nvidia. Gegenüber dem AP1 verfügt die Recheneinheit des AP2 über die 40-fache Rechenleistung des Vorgängers.

Diese Hardware-Version des Autopiloten verfügt über 8 Kameras mit RCCC Farbfilter, um eine 360-Grad-Ansicht rund, um das Fahrzeug abzubilden. Verbesserte Ultraschallsensoren und ein Radar in der Front ergänzen die Informationen der Kamerabilder. Das Radar wird allerdings mittlerweile nicht mehr verwendet.

Model 3 und Y Fahrzeuge mit AP2 Hardware existieren nicht, da Tesla bereits vor dem Produktionsstart des Model 3 im Jahr 2017 damit begonnen hatte, nur noch AP2.5 Hardware in seinen Neuwagen zu verbauen. Alle Model 3 verfügen also mindestens über AP2.5 und alle Model Y über mindestens AP3.

Tesla entwickelt die Software seit der AP2 Hardware selbst. Die Abkehr vom AP1 Lieferanten MobilEye warf die Weiterentwicklung des Autopiloten im Jahr 2016 und 2017 allerdings signifikant zurück. Selbst grundlegende Funktionen mussten für die neue Hardware komplett neu programmiert werden, was in den Jahren 2017 und 2018 zu einer massiven Verzögerung bei der Weiterentwicklung führte.

Autopilot 2.5 (AP2.5/HW2.5)

AP2.5 ist eine überarbeitete Version des AP2. Die Hardware für AP2.5 wurde in den Model S, X und Model 3 Fahrzeugen von ungefähr August 2017 bis ungefähr April 2019 verbaut.

Entwickelt wurde die Hardware ebenfalls von der Firma Nvidia und ist eine Weiterentwicklung auf Basis des AP2. Der Unterschied zum AP2 besteht aus etwas mehr Computerleistung, zusätzlicher redundanter Verkabelung, einem anderen Frontradar und besseren Kameras. Das Radar wird allerdings mittlerweile nicht mehr verwendet.

AP2.5 stellt kein komplett neues Design dar, sondern eine Optimierung des AP2. Die AP2.5 Hardware verwendet 8 Kameras mit RCCB. 8 Filter, während AP2 noch Kameras mit RCCC Filter einsetzt.

Autopilot 3 – “Computer für Autonomes Fahren” (AP3/HW3)

Der AP3 unterscheidet sich zum AP2.5 nur durch seine Recheneinheit. Verkabelung und Kameras sind identisch wie beim AP2.5. Die Recheneinheit wurde von Tesla selbst mit speziell dafür entworfenen AI Prozessoren auf einer komplett neuen Basis entwickelt.

Die Leistung des AP2.5 konnte ungefähr 110 Kamerabilder pro Sekunde verarbeiten. Mit der FSD Computer Recheneinheit wird offenbar die Verarbeitung von 2300 Bildern pro Sekunde möglich. Das ist Faktor 21 besser als der AP2.5! Viele technische Details dazu findet man im Tesla Autonomy Day Video vom April 2019.

Eine hervorragende Zusammenfassung zum Autonomy Day in Textform findet man hier bei Mario Herger.

Wie Elon Musk am “Tesla Autonomy Day” erklärt hatte, wurden die FSD Computer Prozessoren in Model S und Model X bereits seit März 2019 verbaut. Ab Mitte April 2019 wurde auch in allen Model3 nur noch FSD Computer verbaut. Eine Ausnahme war aber das Model 3 “Standard Reichweite Plus”. Nur Fahrzeuge, für die von Anfang an FSD bestellt wurde, wurden mit großer Wahrscheinlichkeit mit dem FSD Computer ab Werk ausgestattet. Andere SR+ Fahrzeuge bekamen noch den AP2.5 verbaut.

Seit Mitte Februar 2022 werden Model S und X in USA nicht mehr mit Radar ausgestattet und verwenden nur noch “Vision only”. Bei Model 3 und Y ist das sogar schon seit Mai 2021 der Fall. Auch in Europa lässt Tesla das Radar ab Q2/22 bei den Model 3 und Y Neuwagen weg. Mit Software-Update 2022.24.6 wird das Radar auch bei älteren Fahrzeugen (alle Modelle inklusive S und X) außer Betrieb genommen.

Was das Radar angeht, hat Tesla aber einen Rückzieher gemacht und mit dem AP4 wieder ein Radar in Model S und X verbaut. Bei den Parksensoren ist Tesla aber hartnäckig und liefert sämtliche Neuwagen nur noch ohne Ultraschallsensoren aus.

Autopilot 4 – “Computer für Autonomes Fahren” (AP4/HW4)

Details über den neuen Autopilot-Computer “HW4” wurden erstmals im Februar 2023 bekannt. Der IT Experte @greentheonly veröffentlichte erste Bilder von der Hardware auf X.

Die Anzahl CPU-Cores wurde von 12 auf 20 Stück aber nicht so weit erhöht, wie erwartet. Offenbar unterstützt der Computer jetzt bis zu elf Kameras und ein verbessertes HD Radar ist auch Bestandteil des Systems.

Seit März 2023 haben alle neuen Model S (beim X bin ich nicht sicher) die HW4, die 5 Megapixel Kameras und das HD Radar. Die neuen Kameras erkennt man an der roten Linse.

 

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Tesla Autopilot Software Funktionsumfang im Detail

Autopilot (2014) auf Basis des AP1

Ist als kostenpflichtige Software-Option für Model S und Model X verfügbar, die mit Autopilot-Hardware AP1 ausgestattet sind. Neben dem Spurhalteassistenten, Bremsen und Beschleunigen sind auch automatisches Parken und Herbeirufen verfügbar.

Kostenloser Autopilot (ab 2019) auf Basis des AP2.5 und AP3

Der kostenlose Basis-Autopilot wurde im März 2019 für Neuwagen eingeführt. Dadurch sind ehemals kostenpflichtige Optionen wie der Spurhalteassistent in den kostenlosen Funktionsumfang eines Neuwagens übergegangen.

Verbesserte Autopilot-Funktionalität (EAP) auf Basis von AP2, AP2.5 oder AP3

EAP wird für Fahrzeuge mit mindestens AP2 Hardware als kostenpflichtige Software-Option angeboten. Ursprünglich war EAP nur zwischen 2016 und April 2019 verfügbar und wurde danach nicht mehr angeboten.

Später machte Tesla EAP aber wieder erhältlich. So können Kunden ohne den Kauf des teureren FSD Paketes einen Teil der Funktionen, wie den automatischen Spurwechsel, freischalten. Von EAP kann ebenfalls auf FSD aufgerüstet werden. Bezahlt wird dann nur noch der Differenzbetrag.

Sonderfall: Die EAP Funktion wurde zu Beginn Anfang 2017 teilweise von Tesla auch “Autopilot für die Autobahn” genannt:

Tesla Autopilot für die Autobahn

Für Fahrzeuge mit dieser frühen pre-EAP Funktion muss leider offenbar der volle FSD Preis für die FSD Option bezahlt werden. Ein Upgradepreis ist nicht möglich. Tesla argumentiert damit, dass diese frühe EAP Version auch preiswert erhältlich war.

Volles Potenzial für autonomes Fahren (FSD)

Für Fahrzeuge, die mit Autopilot Hardware AP2 oder höher ausgestattet sind, kann diese kostenpflichtige Option erworben werden. Besitzer eines Fahrzeugs mit AP2 oder AP2.5 erhalten beim Kauf der Software-Option  „Volles Potenzial für autonomes Fahren“ (FSD) den AP3 “Computer für autonomes Fahren” im Fahrzeug eingebaut. Dieser Hardware-Upgrade ist im Preis von FSD enthalten. Mehr das zu im Artikel zum Autopilot Upgrade.

Was können Tesla Fahrzeuge ohne jegliche Autopilot Funktionen?

Das betrifft:

    • Fahrzeuge, hergestellt vor Oktober 2014. Damals wurde noch keine Autopilot-Hardware verbaut.
    • Fahrzeuge, hergestellt zwischen Oktober 2014 und Oktober 2016 ohne die aktivierte kostenpflichtige Autopilot AP1 Option.

Diese Fahrzeuge verfügen alle nur über einen einfachen Tempomaten. Der Tempomat kann die eingestellte Geschwindigkeit halten. Er regelt aber den Abstand zum vorderen Fahrzeug NICHT.

Dies ist unabhängig von der verbauten Autopilot-Hardware identisch und betrifft somit alte und neue Fahrzeuge gleichermaßen. Die Autopilot-Sicherheitsfunktionen wie automatisches Notbremsen, Warnung vor vorderen Kollisionen und Seitenaufprall sind aber trotz fehlendem Autopiloten in Fahrzeugen ab Oktober 2014 serienmäßig vorhanden.

Funktion “Automatisches Einparken” und “Herbeirufen”

“Herbeirufen” und “automatisches Einparken” funktionieren bei den beiden oben aufgelisteten Fahrzeug-Varianten ohne Autopilot NICHT.

Funktion “Mit Autopilot navigieren”

Mit Autopilot navigieren” oder kurz NoA genannt (engl. “Navigate on Autopilot”), ist eine Funktion des kostenpflichtigen EAP und FSD Paketes. (Mindestens AP2 erforderlich)

Wie lässt sich erkennen, welche Autopilot Hardware in meinem Tesla eingebaut ist?

In den Fahrzeug-Einstellungen unter “Software” werden “Zusätzliche Fahrzeuginformationen” angezeigt. Dort findet sich auch einen Hinweis auf die verbaute Autopilot-Hardware.

Unterschiede bei den Tesla Autopilot Kameras

AP2 hat Kameras mit RCCC Filtern, während AP2.5 und AP3 mit RCCB Kameras ausgestattet sind. Das führt zu einer etwas schlechteren Farbgebung bei den alten Kameras des AP2 (ursprünglich war nicht geplant, dass der Kunde diese Videos zu sehen bekommt). Mit der Wächtermodus Funktion und dem Einblenden der seitlichen Kameraufzeichnungen beim Rückwärts fahren, hat sich das aber geändert.

Der YouTuber “daerik” hat bei seinem Model S die alten seitlichen AP2-Kameras in den Blinkern durch Kameras der AP3-Generation ersetzt (Kosten pro Kamera $110). Der Austausch ist reiner Komfort, für die Autopilot Funktionalität sind die neuen Kameras nicht notwendig. Die Unterschiede in der Bild- und Farbqualität sind auf seinen Tesla Autopilot Aufnahmen aber deutlich zu erkennen.

Was kann die vierte Generation der Autopilot-Hardware?

Der zukünftige Chip für einen neuen “FSD2 Computer” wird offenbar nicht mehr von Samsung, sondern von TSMC produziert.

Mit der 7 Nanometer Klasse dürfte der Chip den Stromverbrauch des Computers nochmals senken.

Ein Dokument zur EU-Zulassung von Model S und X zeigt, dass diese Fahrzeuge als erstes von der HW4 profitieren. Seit März 2023 werden diese Modelle mit HW4 verkauft.

Die Produktion des Model Y mit der neuen Hardware 4 hat in der Tesla Giga Texas Fabrik im Mai 2023 begonnen. Erste Model Y Fahrzeuge, erkennbar an ihrer markanten roten HW4 Kamera, wurden kurz darauf gesichtet. Diese Autos wurden an verschiedenen Standorten in den Vereinigten Staaten gesehen.

Im Model 3 Highland kommt die HW4 leider noch nicht zum Einsatz. Es soll sich um die gleiche Hardware wie im Model Y handeln, d.h. keine echte HW4, sondern nur eine kleine Verbesserung zu HW3. Intern wird es mit HW3.5 geführt. Angeblich sind es sogar die alten HW3 Kameras im neuen Gehäuse. Echte HW4 mit den neuen Kameras soll angeblich mit US-Start des Highlands im Jahr 2024 kommen.

Tesla plant leider keine Möglichkeit zur Umrüstung älterer Fahrzeuge auf die HW4.

Offenbar soll HW3 leistungsfähig genug sein, damit ein Tesla 200-300 Prozent sicherer als ein Mensch fahren kann. Mit der HW4 wären es sogar 500-600 Prozent.

Eine HW5 wird es offenbar trotzdem auch noch geben.

Fazit

Ob FSD oder EAP sinnvoll sind, ist Ansichtssache. Die größten Unterschiede zwischen dem “Basis Autopilot” von Tesla und der Option “EAP” findet man beim automatischen Spurwechsel.

Beim Basis Autopiloten muss man für den Spurwechsel den AP immer manuell deaktivieren und danach wieder aktivieren. Der EAP macht den Spurwechsel automatisch nach dem Antippen des Blinkers. Der Autopilot bleibt beim EAP also auch während des Spurwechsels eingeschaltet.

Die größten Unterschiede zwischen EAP und FSD macht Tesla in Europa beim Autopilot eigentlich nur durch die zusätzliche Visualisierung im Display und das Signalisieren von grünen Ampeln mittels Signalton.

Die Preise für beide Optionen sind auf jeden Fall ziemlich heftig. Und dazu kommt, dass diese gekauften Softwarefunktionen immer beim Auto bleiben und nicht beim Käufer. Wer also zum Beispiel FSD einmal gekauft hat, sein Auto danach weiterverkauft und einen neuen Tesla kauft, der muss auch FSD erneut kaufen.

Abhilfe wird wohl das FSD Abo bieten. Das ist in Europa allerdings (noch) nicht erhältlich.

Weitere Details zum Tesla Autopilot

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