Tesla Nachteile Zufriedenheit das Richtige Auto
Bildquelle: Hintergrund von RoccoHerrmann/Depositphotos.com - Fahrzeug von Tesla

Nachteile und warum ein Tesla nicht für jeden geeignet ist

Die Zufriedenheit mit dem eigenen Fahrzeug ist doch eigentlich das Wichtigste. Deshalb bin ich der Meinung, dass ein Tesla nicht für jeden geeignet ist und man sich vor dem Kauf eines Elektroautos unbedingt tiefer mit dem Thema beschäftigen sollte. Es gibt doch einige Dinge, die bei einem Tesla “ein wenig anders” funktionieren, als man sich das vielleicht bisher als Besitzer eines Benziners oder Diesels gewohnt ist. Und auch die Firma Tesla selbst tickt anders, schließlich ist sie ein amerikanisches Techunternehmen und kein klassischer Fahrzeughersteller. Dieser Beitrag erklärt, auf welche Eigenheiten und Nachteile man sich als Besitzer eines Tesla gefasst machen sollte.

Tesla polarisiert die Gesellschaft. Für manche sind die elektrischen Fahrzeuge und Konzepte des amerikanischen Herstellers der Inbegriff von Fortschritt und die Zukunft der Mobilität.

Andere betrachten diese rasante Entwicklung mit Skepsis und teilweise auch mit einem gewissen Neid. Verbindet man doch gerade mit dem Thema Autos auch eine gewisse Markenliebe und oft auch den Stolz auf die traditionelle Ingenieurleistung deutscher Hersteller von Verbrennungsmotoren.

Genau bei dieser Denkweise und Voreingenommenheit fangen die ersten Hürden an. Löst man sich nicht von diesem negativen Misstrauen und betrachtet die Technologie unabhängig davon, WER sie entwickelt hat, findet man garantiert nur Haare in der Suppe. Oft tritt das zum Beispiel mit der akribischen Suche nach zu großen Spaltmassen zum Vorschein, die man seltsamerweise bei Fahrzeugen anderer Hersteller gar nicht bemängeln würde. Gelingt es jedoch, die Unterschiede eines Tesla nüchtern und unvoreingenommen mit den Eigenschaften der bisher gefahrenen Fahrzeuge zu vergleichen, ist bereits der erste Schritt getan und dem elektrischen Fahren steht eine große Hürde weniger im Weg.

Die folgenden Aspekte sind Dinge, die man nicht auf den ersten Blick und mit einer Probefahrt herausfinden kann. Man muss sie praktisch erst “erleben”. Und das machen die meisten leider erst nach dem Kauf.

Es sind aber meiner Meinung nach sehr essenzielle Dinge, die auch entscheidend dafür sind, ob man langfristig mit einem Tesla zufrieden sein kann.

Die Macht der Gewohnheit

Die meisten Menschen mögen Gewohnheiten. Aber was hat das mit Tesla zu tun? Tesla tickt als Firma anders als traditionelle Autohersteller. Tesla ist eigentlich ein Techkonzern, der so viele Dinge wie möglich mittels Software löst.

Deshalb auch die so ungewohnt aufgeräumten Cockpits der Fahrzeuge mit so wenig Knöpfen und Schaltern wie möglich. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine ständige Überarbeitung aller Bedienelemente. Zum Beispiel kommen mit Software-Updates oft irgendwelche neuen Schalter in den Einstellungen dazu, oder sie werden in ein anderes Menü verschoben und vielleicht sogar umbenannt. Alle paar Jahre ändert sich auch mal das komplette Design der Bedienoberflächen mit einem größeren Update. Es fühlt sich ungefähr so an, wie bei den Handys. Alles ist ständig im Wandel. Wer also gerne auch noch nach Jahren in seinem Auto alles so wie am ersten Tag vorfinden möchte, sollte sich gut überlegen, ob ein Tesla das Richtige ist.

In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass relativ wenig individuell konfigurierbar ist. Ungefähr ähnlich wie beim Apple iPhone. Die meisten Einstellungen lassen sich nur entweder ein- oder ausschalten und lassen wenig Individualität zu.

Auch einige triviale Dinge, die es bei anderen Herstellern seit Jahren gibt, sucht man bei Tesla bis heute vergebens. Als Beispiel nenne ich hier die von der gefahrenen Geschwindigkeit abhängige Lautstärke der Musikwiedergabe oder manuell erfasste Point-Of-Interests im Navigationssystem. Auch die Scheibenwischer-Automatik sorgte bei vielen Kunden immer wieder für Kritik, da sie einfach für lange Zeit nicht wirklich gut funktionierte. Mittlerweile nach ein paar Jahren funktioniert sie dank Software-Updates ganz ok. Dafür steht das automatische Abblenden des Fernlichtes jetzt in der Kritik.

Andere Beispiele sind:

  • Beim Wächtermodus hört man immer wieder von Diskussionen bezüglich des Datenschutzes, da solche Aufnahmen in der Öffentlichkeit gemacht werden. Viele Teslafahrer schlagen vor, ganz einfach das Display beim Wächtermodus ausgeschaltet zu lassen, sodass kein Hinweis auf die Videoaufnahmen sichtbar ist und es so niemand bemerkt. Leider bietet Tesla diese Option nicht an.
  • Auch die Aufnahmedauer bei einem Wächtermodus-Vorfall war für lange Zeit nicht einstellbar und fix auf 10 Minuten festgelegt. Mit einem Software-Update kam diese simple Option nach mehreren Jahren endlich dazu.
  • Wenn das Auto über die App vorgeheizt wird, verändern sich jedes Mal die Klimaanlageneinstellungen.
  • Die zahlreichen Hinweistöne zum Autopilot, und andere Alarme lassen sich nicht individuell einstellen und auch nicht ausschalten. Über den “Joe Mode” werden sie zwar etwas leiser, sind aber immer noch recht laut. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Das sind kleine Details, die kleinlich klingen mögen. Aber für manche können sie störend sein und ändern lassen sich solche Dinge nicht. Man muss sich schlichtweg daran gewöhnen, dass die Dinge so sind, wie sie eben sind. Und ganz ehrlich: Man kann sich durchaus daran gewöhnen. 🙂

 

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Bananen reifen auch beim Kunden

Software wird heutzutage so entwickelt, dass in einzelnen Arbeitsabschnitten (sogenannten “Sprints”), eine Produktfunktionalität ergänzt oder verbessert wird. Deshalb ist eine Software eigentlich nie fertig. Es gibt laufend Neuerungen und Verbesserungen, aber auch neue Fehler, die wiederum mit neuen Softwareupdates behoben werden müssen. Die neuen Updates “reifen” so praktisch beim Kunden, da Fehler manchmal erst in der Praxisanwendung entdeckt werden.

Die meisten konventionellen Autohersteller haben bisher gar nicht die Möglichkeit auf ihren Fahrzeugen in so schnellen Zyklen neue Softwareupdates zu installieren, da sich das Fahrzeug dazu in der Werkstatt befinden muss. Bei Tesla werden Software-Updates “over the air” über WLAN und Mobilfunknetz verbreitet. Dadurch erhalten die Fahrzeuge ungefähr alle sechs bis acht Wochen ein Update. Tesla kann also neue Funktionen viel schneller zum Kunden bringen und Probleme auch viel schneller beheben. Der Nebeneffekt davon ist, dass immer wieder kleine und große Softwareprobleme auf Kundenfahrzeugen auftreten können.

Als Besitzer eines Tesla muss man also die Nachteile in Kauf nehmen, dass Software-Updates neue Probleme verursachen können und dass einige dieser Probleme auch mehrere Wochen andauern, bevor sie gelöst werden.

Anfang 2021 funktionierte zum Beispiel nach einem Update das Laden an fremden nicht-Tesla CCS Ladesäulen nicht mehr. Zum Glück dauerte es nur wenige Tage bis zur Behebung mittels eines neuen Software-Updates.

Natürlich waren nicht alle Fahrzeuge davon betroffen, da ein Update nie auf allen Fahrzeugen gleichzeitig installiert wird. Für die Kunden, die es getroffen hat, könnte das Problem je nach Situation allerdings schon ärgerlich gewesen sein.

Ist das jetzt schlimm? Ich denke, man kann damit leben. Ich mag es sogar, dass mein Auto immer besser wird und kostenlos neue Funktionen bekommt. Um die Sache etwas zu entschärfen hat man auch noch die Möglichkeit Software-Updates erst später zu erhalten, indem man in den Fahrzeugeinstellungen unter “Software” die Option “Standard” wählt. Dadurch gehört man nicht zu den Ersten, die ein neues Update erhalten und hat vielleicht Glück, dass ein fehlerhafter Updaterollout bereits wieder gestoppt wurde, bevor das betreffende Update auf das eigene Fahrzeug installiert wurde.

Die Software Version V11, die im Dezember 2021 als Weihnachtsupdate ausgerollt wurde, ist ein weiteres Beispiel für dieses Vorgehen. Ein großer Teil der Kunden beklagt sich über das unausgereifte und deutlich schlechtere Design der neuen Bedienoberfläche.

Funktionsschalter, die man oft benötigt, wie zum Beispiel das Wechseln des Fahrerprofils, Sitzheizung und Wächtermodus, wurden von Tesla plötzlich in Untermenüs verbannt. Das kann ärgerlich sein und ist für viele nicht nachvollziehbar. Machen kann man dagegen aber leider nichts. Es gibt nicht einmal die Möglichkeit eines “Downgrades”, also die alte Softwareversion wieder einzuspielen. Man kann lediglich auf eine Anpassung in einem zukünftigen Update hoffen.

Die Vorteile sind: neue, kostenlose Funktionen. Die Nachteile bei dieser Strategie, die mittlerweile nicht nur von Tesla gelebt wird, lautet: “friss oder stirb”.

“Elon Time”

Unter “Elon Time” verstehen Tesla Fans etwas sarkastisch die versprochenen Zeithorizonte und Termine, die Elon Musk bei seinen Produktankündigungen jeweils bekannt gibt. Der Begriff ist deshalb entstanden, weil es in der Vergangenheit bereits mehrmals vorgekommen ist, dass angekündigte Termine immer weiter in die Zukunft verschoben werden mussten.

Bereits im Oktober 2016 hatte Tesla zum Beispiel angekündigt, dass bis spätestens Ende 2017 ein Tesla Fahrzeug “ohne einen einzigen Handgriff eines Menschen” quer durch die USA fahren würde. Der Termin wurde später immer wieder verschoben und eine solche offizielle Fahrt fand bisher nie statt.

Mittlerweile sind immerhin autonome Fahrten zwischen San Francisco und Los Angeles bekannt, die allerdings nicht von Tesla selbst durchgeführt wurden.

Man sollte deshalb vorsichtig sein, was Ankündigungen und Termine für die Einführung neuer Produkte oder Funktionen angeht. Wer sich zu stark darauf verlässt, wird möglicherweise enttäuscht.

Auch mit der Erwartung bezüglich der Perfektion neuer Funktionen sollte man vorsichtig sein. Tesla löst zum Beispiel die Scheibenwischerautomatik und den Fernlichtassistenten mittels Software, indem Kamerabilder ausgewertet werden. Diese Vorgehensweise von Tesla hat natürlich die Nachteile, dass Software in der ersten Version meistens nicht gut funktioniert. Beide Funktionen waren daher zu Beginn nicht wirklich brauchbar.

Viele Fahrer behaupten, für sie sind diese Funktionen noch heute nicht praxistauglich. Wie bereits erwähnt hat das mit der Art und Weise zu tun, wie Tesla Software entwickelt. Man muss den Dingen also Zeit geben. Meistens dauert es länger, als Elon Musk ankündigt.

Die Geschichte wiederholt sich diesbezüglich gerade wieder. Auch darauf muss man sich bei Tesla gefasst machen. Im Oktober 2022 wurde bekannt, dass Tesla für Neuwagen die Ultraschallsensoren abschafft, die zur Erkennung der Distanzen beim Einparken notwendig sind.

Der Grund dafür war die Aussage, dass das in Zukunft mittels Bilderkennung der Autopilot-Kameras gelöst wird. Tesla handelt in solchen Belangen offenbar gerne zugunsten der Kosteneinsparungen und nicht im Sinne des Kunden.

Im März 2023 kam dann endlich das Update mit der ersten Version der Kamera basierten Einparkhilfe. Die Meinungen der Fahrer sind dazu aber unterschiedlich. In der Regel braucht Tesla eine gewisse Zeit, bis die Software optimiert ist, damit muss man leider leben.

Leider funktioniert für solche Fahrzeuge auch das Feature “Smart Herbeirufen” im Moment nicht (nebenbei erwähnt ist diese Funktion außerhalb von USA mit den Einschränkungen durch die Behörden aktuell ohnehin eher sinnlos).

 

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Service-Center gibt es nicht in jeder Stadt

Auch die Qualität der Service-Center polarisiert. Man liest von Kunden, die wirklich begeistert sind. Für andere wiederum ist der Tesla Service geradezu unterirdisch. Wie passt das zusammen? Ich denke, es hängt vermutlich auch mit unterschiedlich hohen Erwartungen zusammen. Dazu kommt, dass vermutlich auch abhängig von den Teslamitarbeitern nicht jedes Service-Center gleich “gut” ist.

Als relativ neuer Autohersteller hat Tesla auch Nachteile, dass die Firma noch nicht über ein so dichtes Netz an Service-Centern verfügt. Diese werden auch nicht im Modell eines Händlernetzwerks betrieben, wie man das von anderen Automarken kennt. Die Tesla Service-Center sind alles Standorte, die von der Firma Tesla selbst betrieben werden. Die geringere Dichte an Standorten kompensiert Tesla mit mobilen Servicetechnikern, die viele der Reparaturen auch direkt beim Kunden vor Ort durchführen können.

Dennoch muss man sich als Teslafahrer je nach Wohnort darauf einstellen, dass der nächste Händler- und Servicestandort auch Hundert Kilometer oder mehr entfernt sein kann. Natürlich wird sich diese Situation in den nächsten Jahren laufend verbessern. (Aktuelle Tesla Standorte in Europa)

Auch die Kommunikation mit dem Service-Center läuft bei Tesla anders, als man es von anderen Herstellern gewohnt ist und manche Kunden sehen darin nur Nachteile. Termine werden ausschließlich über die Mobiltelefon-App gebucht und auch die Kommunikation findet mittlerweile ausschließlich über die App statt.

Der Kostenvoranschlag wird direkt via App bestätigt. Tesla nutzt dann das sogenannte “Quick Drop” System. Der Kunde stellt sein Fahrzeug vor dem Termin beim Service Center ab. Eine Schlüsselübergabe ist nicht notwendig. Sobald das Fahrzeug abholbereit ist, erhält man eine Nachricht in der App und bezahlt dort auch gleich die Rechnung. Auch bei der Abholung trifft man in der Regel keinen Mitarbeiter von Tesla, man holt sein vor dem Service Center geparktes Auto einfach wieder ab.

Ich finde diese Vereinfachung der Kommunikation praktisch, aber es ist vermutlich nicht jedermanns Sache und kann je nachdem auch mühsam sein, wenn es etwas zu bemängeln gibt.

Die Verarbeitungsqualität ist eine Lotterie

Ein weiteres Thema ist die Verarbeitungsqualität der Fahrzeuge. Oft werden Spaltmasse, überstehende Kanten und nicht sauber ausgerichtete Bauteile kritisiert. Auch wenn dieses Thema sehr subjektiv ist, muss ich hier den vielen Kritikern absolut recht geben und ich lege selbst nicht wahnsinnig viel Wert auf diese Spaltmassgeschichte. Viele Tesla Fahrzeuge sind einfach nicht einwandfrei verarbeitet.

Mittlerweile ist es sogar so, dass viele Käufer mit langen Checklisten zur Tesla Fahrzeugabholung kommen, was auch wieder Nachteile hat. In der Panik, etwas zu übersehen, bringen sie sich um das schöne Erlebnis und die Freude eines neuen Autos.

Die folgenden Beispiel-Fotos stammen von der Abholung eines Model 3 aus Q1/2020. Die Mängel wurden allerdings kurzfristig und anstandslos von Tesla professionell behoben.

Das sind nur ein paar Beispiele. Ein weiteres Problem ist die Lackqualität. Im Internet häufen sich die Meldungen über Lackschäden am Model 3 nach der Verwendung von Autowaschanlagen oder Hochdruckreinigern. Natürlich bessert Tesla diese Schäden auf Garantie nach, aber einen fahlen Beigeschmack hat dieses häufig genannte Problem doch.

Es ist und bleibt ein wenig eine Lotterie, ob man Glück hat und der eigene Wagen wirklich in Top-Zustand geliefert wird. Natürlich kann im Service-Center nachgebessert werden. Aber ganz ehrlich, man gibt so viel Geld für ein Auto aus, kann man da nicht erwarten, dass alles wirklich tipptopp ist? Auch Studien zeigen, dass Tesla hier noch immer nicht auf einem Qualitätsniveau ist, das sich viele wünschen und es scheint sich auch weiterhin nicht verbessert zu haben. Tesla scheint unglaublich Wert auf Wachstum und Marktanteile zu setzen, das kann manchmal auch Nachteile für den Kunden bringen.

Immerhin ist es mit den Model 3 aus chinesischer Produktion besser geworden. Diese sind wesentlich besser verarbeitet als ihre Pendants aus den USA. Und auch die Qualität der Fahrzeuge aus der Gigafactory Berlin scheint nach anfänglichen Schwierigkeiten beim Hochfahren der Fabrik, sehr gut zu sein.

Ein Tesla ist selten perfekt, aber meistens gut. Die Modelle aus China fast immer gut. Wem kleine Mängel und deren nachträgliche Beseitigung zu viel sind, sollte keinen Tesla kaufen. Den kauft man aus anderen Gründen.

 

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Den Tesla nur extern Laden kann große Nachteile bringen

Ich kenne dieses Gefühl selbst: Man beginnt sich für Tesla zu interessieren, hat vielleicht auch bereits eine Probefahrt gemacht und ist danach so begeistert, dass man unbedingt ein solches Fahrzeug möchte. Die Tatsache, dass Zuhause keine Möglichkeit für eine Ladestation oder Stromquelle vorhanden ist, kann dann aber zu einer richtig großen Hürde beim eigenen Traum eines Tesla werden. Manche entscheiden sich dann trotzdem für einen Tesla und laden einfach extern am Supercharger, beim Einkaufen, im Fitnesscenter, usw.

Ich empfehle jedem, der Zuhause keine Lademöglichkeit hat, genau abzuklären und auszuprobieren, was das externe Laden für seinen Alltag bedeutet.

Je nach Situation und Jahreszeit ist der zusätzliche Zeitaufwand dafür beträchtlich und was am Anfang noch als belangloser Mehraufwand betrachtet wird, kann schnell zur mühsamen Notwendigkeit werden. Im Winter schnell an den Supercharger in der Nähe zu fahren und mit Vollgas aufzuladen, funktioniert wegen des kalten Akkus nicht.

Auch als Mieter lohnt es sich daher zu versuchen, seinen Vermieter für eine Lademöglichkeit zu gewinnen. Ich habe dazu ein E-Book geschrieben, dass mit vielen Tipps erklärt, wie man in der Schweiz dazu am besten vorgehen kann:

Du wohnst in einem Mehrfamilienhaus und möchtest Tesla fahren?

In diesem E-Book wird Schritt für Schritt erklärt, wie man auch als Mieter oder Stockwerkeigentümer zu einer eigenen Lademöglichkeit kommt.

Elektroauto-Ladestation im Mehrfamilienhaus

 

Tesla fahren, ohne zu Hause laden zu können, kann man machen. Aber ideal ist es meistens nicht. Und wenn man sich darauf einlässt, sollte man unbedingt einen Tesla mit etwas größerem Akku kaufen. Praktisch ist in einer solchen Situation ein mobiles Hilfsmittel, wie etwa der Microscooter, der bequem im Tesla Platz hat.

Damit pendelt man leichter zwischen dem externen Ladeort und dem eigenen Zuhause, denn extern Laden benötigt immer Zeit. Da möchte man kaum jedes Mal vor Ort darauf warten.

Zu viele Nachteile? Also doch lieber keinen Tesla kaufen?

Mein Tipp: Bevor man einen Tesla kauft, sollte man nicht nur eine Probefahrt machen. Am besten mietet man sich sein Wunschmodell für ein Wochenende bei einer der zahlreichen Tesla Vermietungen. Auf einer solchen Tour, inklusive Schnellladen am Supercharger, vielleicht auch Laden im Hotel, usw. erlebt man optimal, ob das Auto zu einem passt.

Natürlich sind viele der Argumente in diesem Beitrag subjektiv und treffen nicht für jeden zu. Man darf auch nicht vergessen, dass schlussendlich die meisten Teslafahrer mit ihrem Fahrzeug sehr zufrieden sind. Es gibt viele kleine Nachteile, die am Tesla nerven können. Aber im Gesamtpaket gefällt mir das Tesla fahren trotzdem am besten.

So ist ein Tesla ganz klar immer noch mein Favorit, wenn es um die Mobilität mit einem eigenen Auto geht. Die Größe, einfache Handhabung und Zuverlässigkeit des Supercharger-Netzwerks sind Dinge, die mir persönlich bei Elektroautos wichtig sind.

Hier sehe ich die Konkurrenz noch mehrere Jahre hinter Tesla. Der technologische Fortschritt, was Reichweite und Effizienz angeht, wird langsam kleiner, aber für mich wäre auch zum aktuellen Zeitpunkt ein Tesla die erste Wahl. Mein Model S ist das beste Auto, das ich je hatte.

Lediglich beim Kauf eines Kleinwagens könnte Tesla bei mir mangels passendem Modell nicht wirklich punkten. Aber zum Glück hat die Konkurrenz schon tolle Modelle im Angebot und vielleicht wird ein Modell eines anderen Herstellers ja schon bald das zweite Elektroauto in unserem Haushalt. 🙂

Hier geht es zum nächsten Beitrag in der Serie “Du möchtest einen Tesla kaufen?”:
Welche Möglichkeiten gibt es, einen Tesla zuhause zu laden?

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