Das Model 3 ist eine Mittelklasse Limousine mit vier Türen, fünf Sitzplätzen für Erwachsene und zwei Kofferräumen (je ein Kofferraum vorne und hinten). Als erstes massentaugliches Elektroauto hat Tesla das Model 3 im Juli 2017 auf den amerikanischen Markt gebracht.
Seit 2019 ist es auch in Europa erhältlich. Mit seinen 4.69 Metern Länge ist es trotzdem relativ groß und daher eher mit der BMW 3er Serie und der Mercedes C-Klasse vergleichbar als mit dem VW Golf. Mit seinem schlichten Design im Innenraum wirkt das Model 3 extrem aufgeräumt. Dadurch, dass die meisten Knöpfe nur als Schaltflächen auf dem Bildschirm vorhanden sind, wirkt der Effekt eines Computers auf Rädern noch stärker als beim Model S und Model X.
Natürlich ist das spartanische Design ohne Instrumenten-Cluster hinter dem Lenkrad im ersten Moment ungewohnt und auch nicht jedermanns Sache. Aber die meisten Model 3 Besitzer gewöhnen sich schon innerhalb weniger Tage daran und vermissen nichts.
Tesla versucht mit dem Model 3 die Produktion möglichst kostensparend und einfach zu halten, um das Fahrzeug auch für eine möglichst günstige Preis-Leistung anbieten zu können. Deshalb sind zwischen den verschiedenen Varianten keine riesigen Unterschiede vorhanden und es gibt wenig Optionen.
Hauptsächlich beziehen sich die Unterschiede auf PS-Leistung und Reichweite und nicht auf Ausstattung. Das Model 3 ist in der Standard Variante (ehemals: “Standard Reichweite Plus”) mit Heckantrieb und in den beiden anderen Versionen als Allrad-Version erhältlich. Es bietet aufgrund einer effizienteren Akku-Technologie, seinem geringeren Gewicht und schlussendlich noch stromlinienförmigerem Design einen tieferen Verbrauch als Tesla’s Oberklassen Limousine Model S.
Das Tesla Model 3 wirkt wie ein Auto aus der Zukunft
Die sportlichste Variante, als “Performance” Modell bekannt, bietet bis zu 510 PS und beschleunigt von 0 auf 100 km/h mit 3,3 Sekunden beinahe so rasant wie sein großer Bruder. Durch die nur kleinen Unterschiede zwischen den Varianten ist auch die Einsteigerversion bereits sehr gut ausgestattet und bietet auch in der Basis Funktionen wie Rückfahrkamera und automatisch elektrisch verstellbare Sitze mit unterschiedlichen Fahrerprofilen.
Durch neuere Batteriezellen Technologie ist das Model 3 sogar noch effizienter als das Model S und X. In der “Maximale Reichweite” Version bietet es in den Fahrzeugen mit Baujahr 2022 bis zu 602 km Reichweite mit einer Ladung. Und das trotz kleinerem Akku.
Das Model 3 besitzt dank dieser neuen Zellen auch eine höhere Schnellladefähigkeit im Vergleich zu vielen älteren Model S und Model X. Dadurch sind unter optimalen Bedingungen am Supercharger oder anderen passenden Schnellladern Ladezeiten von 20 auf 80 Prozent Akkustand in rund 20 Minuten möglich.
Auch bei den technischen Funktionen braucht sich Tesla’s Mittelklassemodell nicht zu verstecken. Genau wie bei der Oberklasse sind einige Autopilot-Funktionen teilweise sogar im Basismodell enthalten. Durch Softwareupdates werden diese immer weiter verbessert. Das folgende Tesla Demovideo zeigt eine Autopilot-Version, die sich noch im Entwicklungsstadium befindet.
Man sieht gut, dass wir in Zukunft irgendwann beim Fahren überhaupt nicht mehr eingreifen müssen und der Wagen völlig selbstständig zum einprogrammierten Ziel fährt. Dies wird laut Tesla auch mit den aktuell verkauften Fahrzeugen durch ein Software-Update irgendwann möglich sein. Voraussetzung dafür ist aber der Kauf des kostenpflichtigen Softwarepaketes “Volles Potenzial für autonomes Fahren”.
Einziges Manko: der Kofferraum
Weitere Infotainment Funktionen wie Spotify Musik oder Netflix und YouTube Video Streaming ist ebenfalls möglich. Das Navigationssystem kann Google Maps Karten darstellen und Liveverkehrsdaten zur Routenberechnung nutzen. Sogar die optionale Homelink Verbindung zum Garagentor lässt sich nachrüsten und dadurch direkt über den Bildschirm steuern. Auf Wunsch aktiviert sich Homelink sogar automatisch bei Annäherung oder Entfernen des Fahrzeugs vom Tor.
Einzig der Kofferraum ist für viele Europäer ein Nachteil und Kritikpunkt am Model 3. Ist man hierzulande doch eher die große Kofferraumklappe gewohnt. Das Model 3 bietet aber hier leider nur den klassischen amerikanischen “Trunk”. Die Größe dieser “Ladeluke” ist leider nicht mit den üblichen europäischen Fahrzeugmodellen anderer Hersteller vergleichbar.
Das SUV Crossover Model Y springt seit September 2021 aber auch in Europa in diese Lücke. Es ist ein kompaktes SUV, das auf Basis des Model 3 gebaut wurde.
Sensationelle Preis/Leistung
Mit dem Model 3 hat Tesla die kompromisslose Elektromobilität massentauglich gemacht. Im Vergleich zur Konkurrenz bietet das Model 3 unglaublich viel Fahrspaß, Effizienz und nicht zu vergessen ein ausgezeichnetes Supercharger-Schnellladenetz in ganz Europa. Im Vergleich zum Model S kann das Model 3 auch mit einer optionalen Anhängerkupplung ab Werk aufwarten und punktet durch diese zusätzliche Ausstattung gleich noch mehr.
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